Ab dem kommenden Jahr kann die Mehrzweckhalle in Frankershausen wieder genutzt werden. Nachdem dort die Vereinsräume, Umkleiden und Sanitäranlagen fast ein dreiviertel Jahr lang saniert wurden, ist das Interieur jetzt in modernem Zustand und kann genutzt werden.
„Nach den Winterferien kann dann der Betrieb losgehen“, sagt Berkatals Bürgermeister Friedel Lenze. Zusammen mit dem Architekten Andreas Rehbein hat er jetzt die Endreinigung abgenommen, beide konnten als eine der ersten über die neuen Fliesen gehen und auf den angebrachten Bänken schon einmal Probe sitzen.
Die Nutzung
Genutzt wird die Mehrzweckhalle, deren Sanierung insgesamt gut 456 000 Euro gekostet hat, von verschiedenen Vereinen: Sport findet darin ebenso statt wie Übungsabende des Schützenvereins und des Musik- und Fanfarenzuges, deren Räumlichkeiten mit der Sanierung von den Umkleiden und Duschen der Sportler baulich getrennt wurden. „Verzögerungen hat es erfreulicherweise keine gegeben“, sagt Lenze.
Neu eingebaut worden ist zudem eine behindertengerechte Sanitäranlage, auch das Dach ist erneuert worden. Eingebaut worden ist zudem auch eine neue Heizung, auf der Decke thront jetzt ein Satteldach, und das kleine Gerätehaus direkt neben der Mehrzweckhalle ist ebenfalls erneuert worden. Von der Sanierung der Halle waren nur der Anbau und die Außenanlagen betroffen, das Hauptgebäude wurde bereits vor fünfzehn Jahren in 2000 erneuert.
Die Finanzierung
Die Kosten für die Sanierung liegen bei gut 456 000 Euro, von denen der Kreis über das Dorferneuerungsprogramm gut 229 000 Euro übernehmen wird. Den Rest schultert die Gemeinde. Für Landrat Stefan Reuß ist das Geld gut angelegt: Wohnortnahe Angebote, die die dörfliche Gemeinschaft stärken, seien wichtig.